Eine Erdsonde ist im Gegensatz zu Erdkollektoren ein vertikal verlegtes Rohr, welches die im Erdreich gespeicherte Wärme aufnimmt und einer Wärmepumpe zuführt. Zu diesem Zweck werden bis zu 150 m tiefe Löcher in das Erdreich gebohrt, in die dann die Rohre mit der Sole verbracht werden. In der Tiefe wird die Sole erwärmt; an der Erdoberfläche wird die Wärme an einen Wärmepumpenkreislauf abgegeben. 
Der entscheidende Nachteil: Die Erdsonden sind teurer als die horizontal verlegten Erdkollektoren, außerdem ist eine wasserrechtliche Genehmigung von den Behörden einzuholen. Diese Art der Energiegewinnung nennt man Geothermie.