English: Building security / Español: Seguridad del edificio / Português: Segurança do edifício / Français: Sécurité du bâtiment / Italiano: Sicurezza dell'edificio
Die Sicherung von Gebäuden ist ein entscheidender Aspekt in der modernen Architektur, der weit über bloße funktionale Anforderungen hinausgeht. Angesichts steigender Herausforderungen durch Umwelteinflüsse, technologische Entwicklungen und Sicherheitsbedrohungen erfordert die Gebäudesicherung innovative und ganzheitliche Ansätze. Architekten und Bauingenieure stehen heute vor der Aufgabe, Gebäude nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch widerstandsfähig gegenüber physischen und digitalen Bedrohungen zu gestalten. Dieser Artikel beleuchtet, wie moderne Gebäudesicherheitskonzepte in die Architektur integriert werden, um Sicherheit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität in Einklang zu bringen.
Gebäudesicherung in der Architektur
Architektur ist ein Feld, das sich mit einer ganzen Reihe von Aspekten des Baus beschäftigt. So ist der Nutzungsaspekt heute ein sehr wichtiger Teil der Architektur. Anders als in der Vergangenheit ist der ästhetische Aspekt in den Hintergrund getreten. Neben diesen Hauptfaktoren bei der architektonischen Planung eines Neubaus oder einer Renovierung sind auch Sicherheitsbedenken immer wichtiger. Das gilt nicht nur für einen Sicherheitsdienst in Bremen der ein Architekturbüro berät, sondern auch für Bauplaner in kleineren Städten und auf dem Dorf. Schon bei der Planung wird der Grundstein für die Sicherheit eines Gebäudes gelegt.
Konzepte in der Gebäudesicherheit
Eine Reihe von Konzepten sind bei der Gebäudesicherheit von Belang. Zuerst muss der aktuelle Sicherheitszustand festgestellt werden. Wo soll gebaut werden und wie muss auf die lokalen Gegebenheiten eingegangen werden. Was wird gebaut und welche besonderen Sicherheitsrisiken entstehen durch die Nutzung des Gebäudes. Ein weiteres Konzept in der Sicherheit von Gebäuden ist die Nutzung von Technologie. Die technischen Möglichkeiten der Gebäudesicherheit wachsen ständig und die Nutzung der vorhandenen technischen Möglichkeiten ist ein Kernkonzept der Gebäudesicherheit. Neben diesen beiden Aspekten ist auch der Vater Staat bei der Sicherheitsplanung nicht zu vergessen. Der Staat hat einige Verordnungen getroffen, die die Planung vereinfachen, denn durch die Befolgung dieser Regeln und Gesetze ist eine gewisse Sicherheit schon garantiert.
Beurteilung der Sicherheitslage und Planung des Baus
Vor dem Beginn eines Baus muss die Sicherheitslage sorgfältig analysiert werden. Wie bereits erwähnt, sind hier Lage und Nutzung des Gebäudes von Belang. Für die meisten Wohnhäuser reicht es, eine Tür mit einem Sicherheitsschloss zu installieren, die von den Bewohnern verschlossen wird. Wenn allerdings viele Einbrüche in einer Gegend zu erwarten sind, dann ist es notwendig, den Eingangsbereich entsprechend zu gestalten. Raum für einen Concierge und auch für eine Kameraüberwachung muss geschaffen werden. Sonst ist es wahrscheinlich, dass ein unbekannte Personen in das Gebäude gelangen. Gebäude wie Banken oder Kernkraftwerke müssen deutlich sorgfältiger bewacht werden und hier muss bei der Planung dann an Platz für die Zugangskontrolle gedacht werden.
Spezielle Baumaßnahmen zum Gebäudeschutz
Wenn die Bedürfnisse durch die vorhandene Sicherheitslage festgestellt wurden, dann können Bautechniken verwendet werden, die den Bau besonders gegen die vorhandenen Gefahren sichern. Erdbebensicherheit ist eines der wichtigsten Themen. Einstürzende Neubauten können viele Leben kosten und Erdbebensicherheit ist in den Regionen, in denen häufiger die Erde bebt, das A und O. Der nächste wichtige Punkt ist der Brandschutz. Ein Gebäude kann schon ohne viel Aufwand feuerfester gemacht werden. Neben Brandschutztüren sind Feuermelder, Feuerlöscher und unter Umständen auch Sprinkleranlagen empfehlenswert.
Sicherheitstechnologie
Neue Technologien helfen bei der Absicherung von Gebäuden und die Nutzung von moderner Technologie muss auch bei der Planung eines Gebäudes von Architekten beachtet werden. Wenn Sicherheitskameras erwünscht sind, dann lohnt es sich, eine gute Einsicht in alle relevanten Bereiche durch den Bau zu ermöglichen. Hier muss ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik, Nutzbarkeit und Sicherheitsbelangen gefunden werden. Unter Umständen können auch Drohnen in die Überwachung mit einbezogen werden. Damit neue Technologien verwendet werden können, wird aber in der Regel der Zugang zum Netzwerk und zu einer Stromversorgung benötigt. Für diese Belange müssen Vorkehrungen getroffen werden.
Strahlungssicherheit und Aspekte des Schutzes gegen biochemische Gefahren
Bestimmte Bauten müssen auch besonders gegen Strahlung verschiedener Art, vor allem radioaktive Strahlung, und gegen die Kontamination mit biochemisch aktiven Stoffen geschützt werden. Hier handelt es sich meist um Forschungseinrichtungen oder Industriegebäude. Es sind allerdings auch Krankenhäuser und Regierungsgebäude von diesen Gefahren betroffen. Seit der Katastrophe von Fukushima und den Unfällen mit Krankheitserregern in Forschungslaboren, sind diese Aspekte für die Planung von Gebäuden besonders in den Vordergrund gerückt.
Fluchtwege und Notfallvorbereitungen
Unabhängig von der Art des Gebäudes und der Sicherheitslage muss jedes Bauwerk über leicht zu erreichende Fluchtwege verfügen. Die Planung dieser Fluchtwege ist oft durch Regulierungen vorgeschrieben. Ziel eines guten Architekten ist es, die Fluchtwege möglichst gut in den Gebäudeplan einzubauen und sie auch für den alltäglichen Bedarf nutzbar zu machen.
Umsetzung des Sicherheitskonzeptes
Die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes nach der Planung darf auf keinen Fall mit Nachlässigkeit angegangen werden. Es lohnt sich, die professionelle Hilfe eines darauf spezialisierten Sicherheitsdienstes zu beanspruchen und so Zeit und Geld zu sparen, die sonst mit dem Aufbau von Erfahrung im Gebiet verbraucht werden würde. Durch die Beratung bei der Aufstellung und Umsetzung des Sicherheitskonzeptes ist die eigene Lernkurve deutlich steiler.
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