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Das Lexikon über Architektur mit zahlreichen Beiträgen (Beispiele): +++ Beispielartikel: 'Abkürzungen', 'Aufzug', 'Abwasser'
Abwittern ist die Oberflächenbeschädigung von Bauteilen durch die Witterung. Durch den Regen entsteht eine chemische Reaktion, die dafür sorgt, dass Außenputze absanden, Anstriche abblättern und Stahl- oder Eisenteile ohne Schutzanstriche rosten.


Mit Abziehen ist das Glätten von Oberflächen gemeint.


Die Abzweigdose ist eine Auf-oder Unterputzdose, welche vom Elektriker gesetzt wird, um zwei elektrische Leitungen mittels einer Klemme zu verbinden.

Aceton gilt als besonders gefährliches, aber wirksames Löse- und Verdünnungsmittel für Öle, Fette und Harze.


Das Achatglas ist ein marmoriertes, farbig gebändertes Glas. Zuerst wurde Achatglas in Ägypten unter den Diadochen produziert. Achatglas ist meistens grün, kupfferrubin oder blau. Als Venezianisches Glas erreichte es Weltruhm.


Acrylfarben
sind wasserverdünnbare Kunststoffdispersionen, die relativ schnell zu einem wasserfesten Film austrocknen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Adhäsionsbereitschaft, Licht- und Witterungsbeständigkeit aus. Acrylfarben besitzen etwa die gleiche Konsistenz wie Ölfarben und können untereinander gemischt werden. Als Verdünnungsmittel kann Wasser verwendet werden.

Acrylglas, besser bekannt unter der Bezeichnung Plexiglas, ist ein licht- und wetterbeständiger, glasartiger, unter Wärme biegsamer Kunststoff.. Das Material gibt es in allen Farben, es ist hart und bruchfest, aber nicht kratz-, lösungsmittel- und feuerfest.

Acrylharz ist ein Kunstharz, welcher in Dispersionsfarben, Lacken, Montageklebern und Kunststoffputzen bei der Aushärtung für eine besondere Festigkeit und Dauerhaftigkeit sorgt.


Als Adhäsion bezeichnet man die Haftfähigkeit und Festigkeit zwischen Klebstoffen oder Farben und der Materialoberfläche. Eine hohe Adhäsionkraft entsteht, wenn zwischen der Oberfläche des Werkteiles und des Klebstoffes ein enger Kontakt besteht. Das ist der Fall, wenn der Untergrund trocken, sauber und fettfrei ist.


Das Adlerkapitell ist eine Sonderform des Kapitells der romanischen Architektur. Es bezeichnet einen Kelchkapitell, welches den oberen Abschluss einer Säule darstellt und dessen Ecken durch Adlerkörper gebildet werden. Im 12. und frühen 13. Jahrhunderts wurde das Adlerkapitell hauptsächlich in Italien und Deutschland verwendet.